Über Freiensteiner


FREIENSTEINER ist ein Blog rund um Geldanlage, Investitionen und ökonomische Themen. Dabei stellen sich die hier vorgetragenen Ansichten auf das Fundament der Wiener Schule, auch bekannt als Österreichische Schule der Nationalökonomie.



Was ist die Wiener Schule?

Die von Ludwig von Mises begründete Wiener Schule steht im absoluten Gegensatz zur heutzutage dominierenden Denkweise, dass die Wirtschaft durch staatliche Eingriffe reguliert werden müsse um den Menschen dienlich zu sein. Dieses verzerrte Bild der Wirtschaft hat dazu geführt, dass staatliche Interventionen nicht mehr die Ausnahme sondern die Regel geworden ist.

Jede Intervention ändert dabei jedoch das Verhalten der Menschen und dies führt meist zu neuen Problemen, da man ökonomische Naturgesetze genau wie physikalische Naturgesetze eben nicht per Mehrheitsbeschluss ändern kann.

Staatliche Interventionen - allen voran die Manipulation der Zinssätze und somit die Ausweitung der Geldmenge unseres ungedeckten Papiergeldsystems - erzeugen dabei Phasen unglaublicher Übertreibungen und schwerer Krisen. Diese als Konjunkturzyklen bekannten Phasen sind das Resultat des Versuchs, die Wirtschaft künstlich mit neu geschaffenem Geld zu beleben (vergl. Abb. 1).

Dies führt jedoch zu Fehleinschätzungen der Investitionen durch falsche Anreize wie z.B. niedriger Zinsen. Diese Fehlinvestitionen rechnen sich nur solange, wie günstiger Kredit zur Verfügung steht um allen Beteiligten dieses Irrtums die Finanzierung zu sichern.

Wenn der Zinssatz von der Zentralbank wieder künstlich angehoben wird, weil die aufkommende Preisinflation resultierend aus der Papiergeldinflation aus dem Ruder zu laufen droht, wird die Fehlinvestition sichtbar und muss liquidiert werden.

Der Boom wandelt sich zur Krise. Diese Krise ist reinigend und wünschenswert - trotz ihrer negativen Auswirkungen werden die gebundenen Ressourcen in den Fehlinvestitionen wieder frei und können tatsächlich rentablen Investitionen zufließen. Nur so entsteht ein nachhaltiges Wachstum. 

Abb. 1:  Inflationsbereinigte U.S.-Aktienkurse


Kann man das Auf und Ab verhindern?

Der konsequent liberale Ansatz der Wiener Schule kennt keine künstliche Einmischung in den Markt und somit auch keine Konjunkturzyklen. Der Zinssatz ergibt sich aus der Sparquote - als Preis für geliehenes Geld - am Markt.

Dies hat zur Folge, dass nur investiert werden kann, was auch gespart wurde und somit für späteren Konsum auch zur Verfügung steht. Das Wissen um diese Verzerrungen können dem Anleger einen Vorteil bieten, wenn es darum geht langfristig und nachhaltig Kapital zu bilden und vernünftige Investitionen zu tätigen.


Warum überhaupt sparen?

Sparen ist nicht nur wichtig um Notlagen zu überstehen - auch absehbare Veränderungen wie der Eintritt in den Ruhestand - erfordern es eine Reserve zu besitzen um das fehlende Einkommen auszugleichen. Auf der Suche nach Rendite und Sicherheit eine richtige Entscheidung zu treffen ist nicht leicht und es wird vorkommen, dass man sich irrt und einen Fehler eingestehen muss.

Dies ist normal und sollte bei richtiger Anlagepraxis nicht zu einem allzu großen Verlust führen. Durch die konsequente Enteignung der Sparer durch die staatliche Inflationierung unsere Papiergeldes ist es aber notwendig sich auf diese Suche einzulassen. Allein für den reinen Erhalt unseres Kapitals brauchen wir eine Rendite - allein um den künstlichen Wertverlust unseres Geldes auszugleichen.

Daher steht an oberster Stelle eines "Austrian Investors" der Kapitalerhalt - nicht die Suche nach der schnellen "Wahnsinns-Rendite".


Woher kommt der Name "Freiensteiner"?

In Anlehnung an die amerikanische Unabhängigkeitserklärung und verschuldet durch den ausufernden Missbrauch der Staatsgewalt, habe ich mich entschlossen 2012 aus der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union aus zutreten. Die Unabhängigkeitserklärung kann man hier nachlesen: http://freiensteinanzeiger.blogspot.de/

Die praktische Umsetzung ist aufgrund staatlicher Zwangs- und Gewaltmaßnahmen natürlich stark eingeschränkt, aber es symbolisiert doch eine geistige Abwehrhaltung. Dies ist übrigens als absolute Einladung zu verstehen ebenfalls ein FREIENSTEINER zu werden und zumindest vorerst im Geiste wieder sein eigener Fürst zu sein.


Wie kann man Freiensteiner unterstützen?

Durch Unterstützung in Form von Spenden und durch Werbeeinnahmen können wir den Dienst weiterhin betreiben und Anlegern ein Bild davon vermitteln, dass Aktien und Anleihen kein Teufelszeug sind - sondern ein Werkzeug der Bürger sein sollten um an der Wertschöpfung der Menschheit teilzuhaben.


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